Ein Atemwegsinfekt, der für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen schnell zu starken Beschwerden führen kann, entsteht, wenn Krankheitserreger in die Atemwege gelangen, sich dort vermehren und eine Entzündung verursachen. Zwei Arten von Erregern spielen hierbei eine Rolle: Viren und Bakterien.
Betroffene sollten auf die typischen Krankheitsanzeichen achten und schnell reagieren:
· Allgemeines Unwohlsein, starkes Schwitzen, Fieber
· verstärkter Husten mit und ohne
Auswurf
· Veränderter Auswurf: größere Menge, zäherer Schleim, weißlich-grauer Auswurf bei viralen Infekten, gelb-grüner Auswurf bei Bakterienbesiedlung
· Warnsymptome: Abfall des Peak-Flow-Wertes (Atemstromstärke), zunehmende Atemnot – auch in Ruhe, Verringerung der körperlichen Leistungsfähigkeit, erhöhter Bedarf an bronchienerweiternden Medikamenten.
Vorbeugen ist die beste Strategie
Um erst gar nicht einen Krankheitsschub durch Infekte auszulösen, sollten Betroffene folgendes beachten:
· Verzichten Sie auf Nikotin und Alkohol und ernähren Sie sich ausgewogen;
· Meiden Sie große Menschenansammlungen und erkrankte Personen;
· Reinigen Sie regelmäßig Ihre Inhalationsgeräte. Nur eine Person sollte die jeweiligen Hilfsmittel verwenden;
· Lassen Sie sich jährlich gegen Grippe und alle fünf Jahre gegen Pneumokokken impfen;
· Schleimlösende Medikamente können bei regelmäßiger Einnahme in der kalten Jahreszeit vor Infekten und Krankheitsschüben schützen (unbedingt mit dem Arzt vorab besprechen).
Falls alle präventiven Maßnahmen nicht greifen und Sie dennoch einen Atemwegsinfekt bekommen, sollten Sie frühzeitig den Arzt aufsuchen.