An die fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter dem Reizdarmsyndrom. Oft vergehen Monate oder Jahre, bis die Diagnose gestellt ist. Für die Betroffenen bedeutet das einen langen Leidensweg, denn die unangenehmen Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und unregelmäßige Darmtätigkeit belasten nicht nur körperlich, sondern greifen auch die Psyche an. Viele Betroffene ernähren sich als Reaktion auf die Beschwerden extrem einseitig und fordern den Darm dadurch zusätzlich heraus.
Ganzheitlicher Therapieansatz
„Das Reizdarmsyndrom hat nicht nur viele Gesichter, sondern auch viele mögliche Auslöser“, sagte die Allgemeinmedizinerin Petra Kolb-Kisselbach auf dem Deutschen Reizdarmtag in Frankfurt am Main. „Mit zunehmender Dauer der Beschwerden sind die auslösenden Ursachen und die Faktoren, die ein Reizdarmsyndrom unterhalten, immer schwieriger zu identifizieren.“ Empfehlenswert ist daher eine Behandlung, die mehrere Therapieansätze miteinander kombiniert. Sie reicht von der symptomatischen Gabe bestimmter Medikamente gegen akute Beschwerden über die individuelle Ernährungsumstellung bis hin zu Psychotherapie und Entspannungsverfahren.
Häufig schlittern Menschen mit Reizdarmsyndrom in eine Depression oder eine Angststörung, da die Erkrankung unberechenbar ist und die Betroffenen im Alltag stark behindert. „Depressionen oder Angststörungen sind aber nicht zwangsläufig Teil des Reizdarmsyndroms. Sie müssen erkannt und gesondert behandelt werden“, so Privatdozent Dr. Ulrich Cuntz, Chefarzt der Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee. Sind diese Begleiterscheinungen aus der Welt geschafft, steigt die Lebensqualität der Betroffenen wieder stark an. Techniken wie die Aufmerksamkeitslenkung oder veränderte Bewertungsstrategien der Vorgänge im Darm helfen, mit den Bauchbeschwerden umzugehen. „Denn der Darm ist erziehbar“, erklärt Dr. Cuntz.
Die Darmflora im Blick
„Eine ganzheitliche Behandlung sollte sich aber auch den positiven Einfluss einer intakten Darmflora auf das Reizdarmsyndrom zunutze machen“, hebte Kolb-Kisselbach hervor. Denn der Darm ist auf die Besiedelung mit einer intakten Darmflora angewiesen, um seiner Schutzfunktion nachzukommen. Eine Störung des „Ökosystems“ Darm kann ein Reizdarmsyndrom auslösen oder die Beschwerden verstärken. Prof. Dr. Thomas Frieling, Chefarzt am Helios-Klinikum in Krefeld: „Die Mikroflora im Darm ist bei Reizdarm-Patienten häufig verändert und die Barrierefunktion der Darmschleimhaut beeinträchtig. Hier können Probiotika helfen.“ Die Behandlung mit bakterienhaltigen, probiotischen Arzneimitteln (z.B. Symbioflor® 2, rezeptfrei in der Apotheke) kann das Keimgleichgewicht der Darmflora positiv beeinflussen und die Darmtätigkeit regulieren.
Über SymbioPharm GmbH
Die SymbioPharm GmbH in Herborn ist einer der führenden Hersteller medizinischer und pharmazeutischer Probiotika in Deutschland. Seit 1954 sind die SymbioPharm GmbH und ihre Vorgesellschaft dem Motto „Heilen mit Bakterien” verschrieben. Das mittelständische Unternehmen stellt bakterienhaltige Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel her und beschäftigt derzeit etwa 55 Mitarbeiter.
Die SymbioPharm GmbH hat einen Jahresumsatz von 14,5 Mio. € (2008) und ist der zweitgrößte Hersteller probiotischer Arzneimittel in Deutschland. Von 2007 auf 2008 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um fast fünf Prozent steigern. Die SymbioPharm GmbH exportiert in über 25 Länder und ist in der Forschung aktiv. Weitere Informationen unter www.symbiopharm.de.
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