An vielen ausländische Schulen und Universitäten ist die Meningokokken-Impfung bei Schülern und Studenten deshalb bereits Pflicht und gehört nicht selten zu den Aufnahmebedingungen. Da die Impfung in Deutschland erst seit 2006 im Impfkalender empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt wird, besteht bei der heutigen Schülergeneration in der Regel kein Impfschutz. Ein Gesundheitsrisiko, welches sich durch eine einfache Impfung vermeiden ließe.
Impfstoffe
Geimpft wird mit einem so genannten Konjugatimpfstoff. Dieser wird als einmalige Injektion verabreicht und bietet möglicherweise lebenslangen Schutz. Empfohlen wird die Meningokokken C- Impfung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut für alle Kinder im 2. Lebensjahr. Ferner stehen zwei Polysaccharid-Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C (erst ab einem Alter von 3 Jahren) beziehungsweise A, C, W 135, Y zur Verfügung. Diese Impfung sollte bei Bedarf, beispielsweise aufgrund einer Reise nach Afrika oder Vorderasien, nach etwa drei Jahren aufgefrischt werden.
In der Regel sind die Impfstoffe gut verträglich. Dennoch können leichte Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel Reaktionen an der Injektionsstelle, Abgeschlagenheit, Magen-Darm-Beschwerden oder erhöhte Temperatur.
Quelle: CRM Centrum für Reisemedizin
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